Sonntag, 24. November 2013

Leserbrief

Zu:

Situation Behinderter:

http://www.kobinet-nachrichten.org/de/1/nachrichten/28214/Wenig-Neues-in-Sachen-gesellschaftliche-Teilhabe.htm

Die Bereitschaft der Behörden

Wenn Behörden von uns Bürgern etwas wollen, dann wird aber schnell auf Erledigung gedrängt.

Wie sieht es im umgekehrten Fall aus ?

Wir haben versucht für eine Schwerstbehinderte nach Anraten des Behindertenbeauftragten von BW Wohn - Fördergelder über das "Landeswohnraumförderungsprogramm" zu erhalten. D.h. es wurde uns von dort mitgeteilt, wo wir uns hinwenden sollen. Das war im Sept. 2011. Ganz genau so wie beschrieben sind wir dann auch vorgegangen ! Nur hat sich nichts ergeben. Gar nichts. Fördergelder wären in unserem Fall nicht möglich !  Wir könnten zu wenig "Sicherheiten" bieten. Das stelle man sich vor: Da werden Fördergelder in Aussicht gestellt, dann aber angelehnt, weil genau das fehlt, wonach wir doch suchen ! Was beudeutet das ? Fördergelder bekommt nur der, der Geld hat !  Behinderte mit wenig Geld kommen an die Gelder gar nicht heran ! Ungeheuerlich das Ganze, ungeheuerlich.

Das wurde nun wiederum an den Behindertenbeauftragten so geschrieben wie es sich zugetragen hat !  Bis heute aber hat sich der Behindertenbeauftragte nicht mehr gemeldet. Auch Schreiben an das Sozialministerium BW und der Bitte um Mitteilung, warum der Beauftragte sich nicht meldet wurden nicht beantwortet !

Dienstag, 19. November 2013

Auch in der Schweiz....

Wir Deutsche meinen oft, in anderen Ländern sei Vieles besser, oft auch vieles schlechter wie bei uns. Da gibt es bestimmt Unterschiede. Aber festzustellen bleibt: Behinderte haben in vielen Ländern Probleme.

Der Bericht aus der Berner Zeitung zeigt: Auch in der Schweiz bekommen behinderte Menschen zu spüren, wo "gespart" wird, wenn es angeblich nicht mehr so gut läuft. Wobei dort wie hier gelogen wird, dass die Balken sich biegen. Die Börsen feiern jeden Tag neue Hochstände. Die Wirtschaft läuft wie geschmiert. Aber immer mehr Menschen darunter sehr viele Behinderte bekommen immer mehr zu spüren, dass an der eigentlich einfachen Rechnung etwas nicht stimmen kann !

http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Tausende-demonstrieren-gegen-Sparmassnahmen-/story/23437813

Montag, 4. November 2013

Pauschbeträge für Behinderte

 Meldung auf Twitter. Wir versuchen den Artikel zu bekommen !

2h
- Die Pauschbeträge für sind seit 1975 nicht mehr an die angepasst worden. Mehr im aktuellen

Unwissen sogar bei sog. "Fachleuten"

Schon im Jahr 2002 hatte uns ein Rechtsanwalt ein Schreiben zukommen lassen ( im Zuge einer Rechtsangelegenheit zw. Behörden und uns* ), wo er uns "Tips" und Anregungen gab. Es sei einfach so der Inhalt des Schreibens, beim Wohlfahrtsverband Zuschüsse und zinslose Kredite zu bekommen. Auch Lakra-Gelder, Gelder von der KfW und vieles mehr könnten genutzt werden. Damals haben wir also in zeitaufwändiger Arbeit die Stellen abgeklappert, Briefe geschrieben usw. Das Ergebnis war Null. Heute über 11 Jahre nach diesen Tips haben wir den RA auf seine damaligen Tips angesprochen, da wir wieder ein Verfahren anhängig haben (* an anderer Stelle haben wir die Realität von Inklusion und Barrierefreiheit etc.  beschrieben Link ). Er der erfolgreiche RA, der Erfolgsgewohnte, kann sich scheinbar gar nicht vorstellen, wie man von Behörden, Verbänden usw. in solchen Fällen behandelt wird. Was im Übrigen einmal eine Diskussion wert wäre: Wie kommen solche Leute zu ihrem Recht und warum kommen viele Behinderte zu gar nichts ? Wir kennen nun genug Behinderte, die wissen, was damit gemeint ist.

Letztendlich haben wir die Stellen erneut abtelefoniert, nachgefragt etc. Das Ergebnis: Wieder Null. Wie uns scheint, hat sich das Ganze sogar noch verschärft. Damals jedenfalls gab es auch die Möglichkeit für Behinderte ohne Arbeit an Darlehen zu kommen ( wenn denn die "Rahmenbedingungen" stimmen ). Heute gibt es nur noch Darlehen etc. ( wenn denn die "Töpfe" gefüllt wären ) für Behinderte mit Arbeit. Das zur "Gleichbehandlung" der Menschen, die von uns an anderer Stelle auch schon thematisiert wurde.

Samstag, 2. November 2013

Hilfsmittel von der Krankenkasse, Zusatzzahlungen, Bürokratismus

Der Donner ist noch nicht akustisch abgeklungen, da erhebt sich ein neues Gewitter. Die Krankenkassen machen seit Monaten Überschüsse. Und trotzdem möchten sie die Zusatzbeiträge wieder einführen !

Kaum beachtet von der Öffentlichkeit sind bei den letzten Zuzahlungen zur Krankenkassen sehr viele behinderte Menschen in Schwierigkeiten geraten. Wir haben uns seit Jahren mit dem Thema befasst. Umfangreiches Material liegt uns vor ! Wir waren es auch, die auf die Situation der Behinderten hingewiesen haben. Zu Beginn der letzten Einführung wurde auch uns noch geraten: Man könne ja die Krankenkasse wechseln. Das aber geht bei vielen Behinderten nicht ! Wenn z.B. wie in unserem Fall Hilfsmittel ( über Jahre hinweg ) angefordert wurden, wie z.B. ein besonders verstellbares Bett, müßte bei einem Wechsel der Krankenkasse diese Hilfsmittel zurückgeben und bei der neuen Krankenkasse neu beantragen. Rund um diese Hilfsmittel ist dann auch noch etwas auszusagen. Es bedeutet einen riesigen bürokratischen Aufwand zu beantragen und den Terminen nachzukommen für Wartung etc. für diese Geräte. Bei uns sind das jetzt schon 2 Din A 4 Ordner voll alleine mit dem Schriftverkehr. Natürlich wäre ein Wechsel möglich. Die Frage ist doch: Ist das zumutbar !?  Und genau hier muß an dieser Stelle einmal etwas ausgesagt werden. Immer mehr werden solche Vorgänge aufwändiger, bürokratischer mit massiven Auswirkungen auch auf die -> Pflegenden Angehörigen . Ja man bürdet Behinderten vielfach etwas auf, was diese selbst in vielen Fällen nicht leisten können ! Soviel zu "Inklusion" "Barrierefreiheit" etc. Das krasse Gegenteil, das ist die Realität !  Immer mehr wird das, was man vorgibt aus der Politik den Behinderten zukommen zu lassen ( Inklusion etc ) durch das eigene Verhalten egalisiert, wenn nicht gar verschlimmert.