Sehr geehrte Damen und
Herren,
nach der Koalition in Hessen ist es für mich und meinen
Freunden nicht mehr möglich, die Grünen zu unterstützen und zu
wählen.
Die Grünen nahmen den gleichen Weg wie die SPD. Eine
SPD, die heute mit einer sozialen Politik nichts mehr zu tun
hat.
Die Grünen sind einstmal angetreten mit den Fahnen auf
denen stand: Ökologisch und sozial. Nun zweifeln nicht nur wir an diesen
ureigensten Zielen der Partei Die Grünen. Angebliche Realpolitik wird betrieben.
Was nichts anderes heisst, wie mit kapitalistischen Mitteln ein wenig
ökologischer zu werden, wobei so mancher Grüner sich bereichert an Menschen, die
in diesem Land in Armut leben müssen. Die von dem Wenigen was sie haben teure
Energie und Strom kaufen müssen. Für die Wohnraum kaum mehr bezahlbar
ist.
Aals junger Mann saß ich einmal neben Fischer ( in
Freiburg ). Da war er noch der Kämpfer, der Phantast. Heute ödet uns dieser
Mensch nur noch an mitsamt seinem Freund Schröder. Einmal "da oben" meinen diese
Damen und Herren, sie seien das Maß aller Dinge. Dass sie Politik für Menschen
zu machen haben und zwar "gerecht" ( und jawohl, den Begriff kann man
interpretieren ) ! Anstatt dessen eine Arroganz, die kaum mehr zu überbieten ist
und sich kaum von der eines Westerwelle
unterscheidet.
Die Linken bei den Grünen. Können sie etwas bewirken in
einer Partei, die verseucht zu sein scheint vom Neoliberalismus und einem
ungezügelten Kapitalismus.
Die Neoliberalen, die einen Mindestlohn nicht wollen und
aussagen, wenn er kommt, käme der Untergang des Abendlandes. Menschen ganz unten
die man geringschätzt sind es also, die dieses System am Laufen hält. Wir
wünschen uns auch von Ihnen andere und schlagkräftigere Argumente.
Geringverdiener- zudem Verbraucher und Konsumenten sind es, die vor Allem, die
den Reichtum der Reichen schaffen. Es waren die Sklavenhalter, die sich schon
immer bereichert haben und hinterher die großen Töne spukten über
wirtschaftliche Zusammenhänge und Notwendigkeiten. Und notwendig sind für ihre
Begriffe geringe Löhne oder besser: Keine. Das hat sich bis heute nicht
geändert. Aber wer sagt diese Wahrheiten heute noch ?
Wir wünschen uns auch eine bessere Zusammenarbeit bei
den linken Kräften im Land. Wir reden mit den Menschen, die entweder längst
aufgegeben haben, die nicht mehr wählen gehen, weil sie meinen, es läßt sich
nichts ändern. Aber wehe, wehe. Die Wut wohnt in ihnen. Und es besteht die
Gefahr, dass bei einem neuen Crash wie 2008 wieder Rattenfänger ihre Wut für
ihre Ziele nutzen.
Es gibt eine Mehrheit links neben dieser Kanzlerin, die
nichts anderes tut wie die Macht für die zu erhalten in deren Namen sie spricht.
Das sind die, die von diesem System profitieren. Die Menschen hat man aber so
weit gebracht in diesem Land, dass sie still sind aus Angst, sie könnten noch
mehr abrutschen. Und die Facharbeiter haben Angst in Hartz IV abzurutschen.
Jeder gegen jeden und Ängstlichkeit. Das schwebt über diesem "freien" Land
Deutschland am Ende des Jahres 2013.
Uns scheint es so zu sein, dass die Parteioberen die,
die an den Schaltstellen in diesem Land sitzen, alle irgendwie gekauft sind. Wie
konnte eine Katrin Ghring-Eckardt einstmal über Hartz IV Menschen herziehen ?
Wir kennen viele Behinderte, die damit leben müssen ! Sie waren damals die, die
am meißten leiden mussten. Selbst unter Kohl galten für diese Menschen
Härtefallregelungen. Die haben die Grünen und die SPD einfach abgeschafft und
redeten fortan von der Gleichbehandlung der Menschen. Dieses Wort erzeugt bei
uns Würgereize. Ausgerechnet im sozialen Bereich hat man die Gleichheit der
Menschen entdeckt und dann auch noch so, dass man Armen weggenommen hat und
Reichen gegeben. Das war die dunkelste Tat der Grünen ! Bitte richten Sie das
der Katrin aus. Wir haben große Stücke auf sie gehalten. Heute ist sie für uns
eine Peron, die allenfalls neoliberalem Geschwätz hinterherschwätzt und auch
noch meint, den Stein der Weisen gefunden zu haben. Mit verheerenden Folgen für
Behinderte z.B.- nein, das war ekelerregend, was da vorgegangen ist
!
Mit freundlichen Grüßen
Pflegender Angehöriger ° Lothar Schwarz °
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